Abfallentsorgung Kreis Kassel erhält Ehrenurkunde der IHK zum Umweltmanagement

Abfallentsorgung Kreis Kassel erhält Ehrenurkunde der IHK zum Umweltmanagement
Abfallentsorgung Kreis Kassel erhält Ehrenurkunde der IHK zum Umweltmanagement

Erfolgreich und nachhaltig wirtschaften

Die Abfallentsorgung Kreis Kassel hat vor 15 Jahren das anspruchvollste europäische Umweltmanagementsytem EMAS eingeführt. Die IHK Kassel-Marburg verlieh dem Betrieb deshalb am 22.03.2016 anlässlich der Veranstaltung „Erfolgreich und nachhaltig wirtschaften - 20 Jahre EMAS in Hessen" die EMAS-Ehrenurkunde.

Mit Verleihung der Ehrenurkunde wird die hervorragende und beispielgebende Leistung im Umweltbereich des Abfallwirtschaftsbetriebes des Landkreises Kassel gewürdigt.


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„Sie haben durch Ihre langjährige Teilnahme an EMAS gezeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz verbunden werden kann", bestätigt Dr. Gerold Kreuter von der IHK.

Bereits 1998 begann die Abfallentsorgung Kreis Kassel den Aufbau des anspruchvollen Umweltmanagementsystems, welches am 2. April 2001 nach der EU-Umwelt Audit-Verordnung offiziell bei der IHK registriert wurde. Zeitgleich wurde auch ein Qualitätsmanagement eingeführt, welches dem Betrieb das Zertifikat „Entsorgungsfachbetrieb" verleiht. Beide Managementsysteme werden jährlich durch externe Gutachter überprüft.

„Der Eigenbetrieb setzt sich für eine ökologisch vertretbare Abfallwirtschaft, die auch für die Bürgerinnen und Bürger bezahlbar bleibt sowie eine kontinuierliche Weiterentwicklung und Verbesserung des innerbetrieblichen Umweltschutzes ein", so der Betriebsleiter Uwe Pietsch.

Für die Öffentlichkeit wird die Umweltbilanz und Umweltpolitik des Betriebes in der Umwelterklärung dargestellt. Sie ist auf der website des Eigenbetriebes unter www.abfall-kreis-kassel.de/downloadservice abrufbar und enthält alle wichtigen Informationen und Daten zu den verschiedenen Standorten. In ihr werden die umweltrelevanten Stoffe und Energien, die in den Betrieb eingehen und ihn wieder verlassen, dokumentiert: Abfälle, Strom, Gas, Wasser und Abwasser, Kraftstoffe und andere Betriebsmittel sowie die Emissionen, die diese verursachen. Aber auch die selbst erzeugte Energie wird bilanziert. Dazu der Betriebsleiter Uwe Pietsch: „Wir erzeugen durch Photovoltaik, Bio- und Deponiegasnutzung das 1,6-fache an Energie, als wir verbrauchen. Damit können wir 7.659 MWh fossile Primärenergie ersetzen. Durch innovative Techniken, wie der Einsatz einer Mikrogasturbine für Deponiegas oder die Bioabfallvergärung, nehmen wir eine Vorreiterrolle ein."

In der Umwelterklärung setzt sich der Eigenbetrieb Umweltziele, welche regelmäßig überprüft werden. Dazu gehören beispielsweise die Senkung von Strom- und Kraftstoffverbrauch, die Verminderung von Deponiegasemissionen in die Atmosphäre und die Erweiterung der Biogaserzeugung.

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