Die Zukunft des Kleingartenwesens diskutiert

Heute fand die 44. Sitzung des Landeskleingartenausschusses statt

Neben organisatorischen und Fragen zur Kleingartenförder-Richtlinie wurden insbesondere zwei Themen intensiv beraten: Zum Einen Abwasserentsorgung und zum Anderen der Umgang mit der Leerstandsproblematik in den Kleingartenanlagen.

„Insgesamt haben wir bezüglich der ordnungsgemäßen Abwasserbeseitigung große Schritte nach vorne gemacht, auch wenn es regionale Unterschiede gibt. In diesem Zusammenhang leistet auch die von uns ermöglichte vereinfachte Dichtheitsprüfung einen positiven Beitrag.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Wir werden diesen Weg weiter gehen, um Belastungen für die Umwelt aus den Abwässern der Kleingartenanlagen weiter zu minimieren“, so Minister Dr. Backhaus.

Auch hinsichtlich der Leerstandsproblematik konnte festgestellt werden, dass es regional erhebliche Unterschiede gibt. „In Einzelfällen wird es nicht vermeidbar sein, ganze Kleingartenanlagen aufzugeben. Vorrang muss jedoch die Suche nach neuen Nutzern für die Kleingärten haben, darin waren wir uns alle einig“, erklärt Dr. Backhaus.

In dem Zusammenhang wurde auch über erfolgreiche Projekte zur Umnutzung von Kleingärten als Schulgarten berichtet. Die Gartenfreunde sind bereit, entsprechende Vorhaben ehrenamtlich zu betreuen. „Die Schulen oder auch Kindergärten sollten diese Angebote noch stärker nutzen“, wünscht sich der Herr Minister.

Außerdem gibt es bereits erste Ideen, wie leer stehende Kleingärten künftig auch den Flüchtlingen angeboten werden können. Bietet doch der Kleingarten einerseits sinnvolle Beschäftigung und andererseits die Möglichkeit zur eigenen Erzeugung von Nahrungsmitteln. „Es ist bekannt, dass viele neue Bürger des Landes gerne einen Garten übernehmen möchten. Wie dieses erleichtert werden kann, soll in den nächsten Monaten mit den Kommunen, die vielfach Verpächter der Kleingartenflächen sind, und den Interessenvertretern der Kleingärtner beraten werden. Ziel ist es, bis zum Beginn der Gartensaison 2016 entsprechende Angebote unterbreiten zu können“, führte der Minister aus.

Hintergrund:

Der Landeskleingartenausschuss wird vom Minister in jeder Wahlperiode berufen. Er setzt sich aus Vertretern der Landtagsfraktionen der demokratischen Parteien, Vertretern von Städte- und Gemeindetag sowie Landkreistag und natürlich Interessenvertretern der Kleingärtner zusammen. Aufgabe des Ausschusses ist es, den Minister in Angelegenheiten des Kleingartenwesens zu beraten.

Die Zukunft des Kleingartenwesens diskutiert - Anhang 1
Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern direkter Link zum Artikel