Breiter Konsens für die optimierte Alpha-Variante

Breiter Konsens für die optimierte Alpha-Variante
Breiter Konsens für die optimierte Alpha-Variante

Lärmschutz und weiterem Ausbaupotenzial für den SPNV

Auf der siebten Sitzung des Dialogforums Schiene Nord in Celle am letzten Freitag votierten fast 90 Prozent der Teilnehmer für die optimierte Alpha-Variante, soweit sie mit erhöhtem Lärmschutz und weiterem Ausbaupotenzial für den SPNV verknüpft werden kann.

Der zeitnahe Ausbau von Bahnstrecken für den Güterverkehr in Norddeutschland nach dem Modell der optimierten Alpha-Variante findet bei den Teilnehmern des Dialogforums breite Zustimmung.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

„Nachdem auch die Kosten-Nutzen-Rechnung für Alpha mit einem Wert über Faktor 1 positiv ausfällt, kommt damit eine zeitnah umsetzbare Kompromisslösung in Sicht, die alle Dialogpartner aus der Region mehrheitlich mittragen können“, sagt Landrat Rainer Rempe nach der Sitzung in Celle. „Unsere Zustimmung machen wir allerdings davon abhängig, ob unsere Forderungen nach mehr Lärmschutz und weiterem Ausbaupotenzial für den Personenverkehr dabei berücksichtigt werden.“ Eine weitere Forderung der Bürgermeister und Landräte ist die Auflage eines regionalen Akzeptanzfonds aus Finanzmitteln von Bund und Land, der den Landkreisen und Gemeinden für Ausgleichsmaßnahmen vor Ort zur Verfügung gestellt werden soll.

Kernidee der Alpha-Variante ist der Ausbau bestehender Strecken wie etwa die Reaktivierung der West-Ost-Verbindung, der sogenannten „Amerika-Linie“, die zwischen Langwedel und Uelzen elektrifiziert werden soll. Damit einhergehend sollen Nebenstrecken bedarfsgerecht einbezogen werden, um die bereits heute phasenweise überlasteten Hauptrouten in Nord-Süd-Richtung zu entlasten.

„Wir haben in den letzten sieben Sitzungen des Dialogforums und in zahlreichen Treffen der Arbeitsgruppen gemeinsam mit Landräten, Bürgermeistern und Bürgerinitiativen zu einem denkbar breiten Konsens gefunden, der sowohl die Interessen der Menschen in unserer Region als auch die der Hafenwirtschaft und Bahnlogistik berücksichtigt“, betont Rempe. „Eine Kompromisslösung mit soviel Konsenspotenzial war anfangs überhaupt nicht absehbar und sollte nun in der Schlussphase nicht verwässert werden.“

Der Kompromiss berücksichtigt alle vorliegenden Verkehrsprognosen bis 2030, später auftretende Kapazitätsengpässe können durch Umroutungen aufgelöst werden. „Ich plädiere ausdrücklich für die Alpha-Variante, weil sie zeitnah umsetzbar ist, den prognostizierten Bedarf voll abdeckt und vor allem die breite Zustimmung aller betroffenen Akteure findet“, so das Votum von Landrat Rempe.

Landkreis Harburg