Thema der Online-Befragung: Verpackungsverordnung

Zufrieden sind nur Wenige!

Die Juli-Umfrage, Blitzlicht, die von dem Mainzer Marktforschungsinstitut L•Q•M und dem Portal kommunalwirtschaft.eu durchgeführt wird, widmete sich dem Thema Verpackungsverordnung. Schon bei der ersten Frage, ob die Verpackungsverordnung ihre Ziele erfüllt, kam es zu einem breit gefächerten Ergebnis. 27% der Befragten beantworteten die Frage mit „teils/teils".

Deutlicher fiel das Ergebnis bei der zweiten Frage aus. Soll die Verantwortung für die Sammlung von Verpackungsabfällen aus privaten Haushalten den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern übertragen werden? 60% der Befragten beantworten die Frage mit einem klaren „nein, auf keinen Fall". Dagegen stehen 33% der Befragten der Übertragung der Verantwortung eher positiv oder neutral gegenüber. Von diesen 33% der Befragten favorisieren wiederum 84% ein Finanzierungsmodell durch Inverkehrbringung von Verpackungen. Ein klares Zeichen gegen eine Finanzierung über die Abfallgebühr.

Wie zufrieden sind sie mit der Verpackungsverordnung? So lautete die abschließende Frage der Juli-Umfrage Blitzlicht. Analog zu der ersten Frage nach der Erfüllung der Ziele der Verpackungsverordnung fiel auch hier das Urteil breitgefächert aus. 16% der Befragten gaben an sehr unzufrieden zu sein. Dagegen sind nur 12% der Befragten sehr zufrieden. Mit 31% beantworten fast ein Drittel der Befragten die Frage neutral mit „teils/teils".

Zusammenfassend: Weder erfüllt die Verpackungsverordnung ihre Ziele noch ist man mit ihr zufrieden. Die Übertragung der Verantwortung für die Sammlung von Verpackungsabfällen aus privaten Haushalten an den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger wird nicht gewünscht.

PDF-Chart zum Umfrageergebnis

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