Entsorger und Bürger müssen noch stärker von der Einführung der Bio-Tonne überzeugt werden
Eine Online -Umfrage zum Thema „Bio-Tonne", durchgeführt von dem Mainzer Marktforschungsinstitut L•Q•M und dem Portal Kommunalwirtschaft-EU, brachte interessante Ergebnisse zu Tage: Über 80% der Befragten gibt an, dass die Bio-Tonne in ihrem Ort bereits eingeführt wurde.

Allerdings sind nur ca. zwei Drittel der Befragungsteilnehmer für eine flächendeckende Einführung dieser Tonne. Da die Bio-Tonne gemäß § 11 Abs. 1 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes in ganz Deutschland zum 1. Januar 2015 verpflichtend eingeführt werden wird, ist dieser Wert als eher niedrig einzustufen. Weiterhin halten fast 40 Prozent der Befragten die getrennte Sammlung von Bio-Müll (noch) nicht für ökologisch effizient. 30 Prozent sind (noch) nicht von einer getrennten Sammlung von Bio-Müll überzeugt. Als Hauptargumente gegen die Einführung der Bio-Tonne werden insbesondere eine vermutliche Erhöhung der Abfallgebühr sowie eine, antizipierte, Gefährdung der Bürgerzufriedenheit genannt.
Als Hauptargumente für die Einführung werden insbesondere eine erhöhte ökologische Verwertbarkeit sowie die Entstehung neuer Arbeitsplätze angeführt.

PDF-Chart zum Umfrageergebnis

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