Thema der Online-Befragung: Verpackungsmüll an Weihnachten

Passend zur Weihnachtssaison widmete sich das Online-Blitzlicht in seiner Dezemberumfrage dem Thema Verpackungsmüll. 124 Teilnehmer der Umfrage gaben Auskunft darüber, wie sie es mit Geschenken und Weihnachtsdekoration halten. Mit 88 % befanden sich die Vertreter der kommunalen Entsorger gegenüber den Repräsentanten privater und sonstiger Verwerter wieder einmal deutlich in der Mehrheit.

Für gut drei Viertel der Befragten ist ein echter Weihnachtsbaum fester Bestandteil des Festes. Die künstliche Alternative aus Plastik ist nur für 4 % das Mittel der Wahl. Immerhin verzichtet fast jeder Fünfte komplett darauf, einen Weihnachtsbaum aufzustellen.

Obwohl der allgemeine Trend Richtung Online-Handel geht, kaufen die meisten der befragten Konsumenten derzeit noch ihre Geschenke beim Einzelhändler vor Ort. Eine untergeordnete Rolle spielen Secondhand Geschäfte, Unverpackt-Läden oder der Bezug von Präsenten über Freunde und Bekannte sowie sonstige Quellen.

Das Weihnachtsfest mit einer Bescherung zu feiern, ist in der kommunalen Welt in neun von zehn Fällen guter Brauch. Dass der dabei anfallende Verpackungsmüll überhaupt nicht problematisch ist, finden lediglich 14 % der Umfrageteilnehmer. Knapp die Hälfte aller Befragten sieht darin allerdings ein großes Problem, weitere 39 % zumindest ein kleines.

Rund zwei Drittel aller Präsente werden in neuem Geschenkpapier verpackt. Am zweithäufigsten greifen die Befragten zu Recyclingpapier, gefolgt von umweltfreundlichen Alternativen wie: gebrauchtes Geschenkpapier, Stoffbeutel oder Zeitungspapier. Kartons kommen ebenfalls relativ häufig zum Einsatz. Weniger beliebt scheint dagegen Geschenkfolie zu sein. Sie landete auf dem letzten Platz.

Umweltschonendes Verhalten und traditionelle Weihnachtsbescherung sind anscheinend nur schwer in Einklang bringen. Obwohl ein Problembewusstsein in Sachen Verpackungsmüll durchaus vorhanden ist, halten viele an alten Gewohnheiten fest, die sie vermutlich bereits seit ihrer Kindheit liebgewonnen haben.

Bleibt zu hoffen, dass das vorhandene Umweltbewusstsein weiterwächst und ihm entsprechende Taten folgen. Denn auch mit schonenden Alternativen zu wertvollen Ressourcen verbrauchenden Praktiken lässt sich Weihnachten angemessen feiern.

PDF-Chart zum Umfrageergebnis 

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