Thema der Online-Befragung: "Grillen"

Für die September-Umfrage nahm sich Online-Blitzlicht ein hierzulande beliebtes Sommervergnügen vor. An der Erhebung zum Thema Grillen haben sich insgesamt 126 Personen beteiligt. Mehr als die Hälfte von ihnen (57 %) bildete die Altersgruppe der 50 bis unter 65-Jährigen und 31 % waren zwischen 35 und unter 50 Jahre alt und 4 von 5 Befragten gaben an, in diesem Sommer noch keinen Grillplatz genutzt oder auf einer öffentlichen Grünanlage gepicknickt zu haben. Lediglich bei 3 % war dies öfter als dreimal der Fall.

Gegenüber dem Vorjahr blieb die Zahl der für Grillen und Picknick genutzten Gelegenheiten unterm Strich gleich. Der Anteil derer, die 2017 mehr gegrillt oder gepicknickt hatten als in diesem Jahr, entspricht mit 29 % genau dem Prozentsatz, der das Gegenteil erklärte. Mehr als 40 % gaben an, dass es bei ihnen gegenüber dem Vorjahr diesbezüglich keine Veränderung gegeben habe. Grillen ist eher ein soziales Event im Freundeskreis, 92 % grillen mit mindestens zu Dritt und 50% mit 5 oder mehr Personen. 

Beim Grillen und Picknicken fällt Einiges an Abfall an. Größtes Ärgernis für Nutzer öffentlicher Grünflächen und Grillplätze sind weggeworfene Zigarettenkippen. Dahinter folgen herumliegender Verpackungsmüll und liegengebliebenes Glas oder Geschirr. Laut Umfrageergebnis ist sich die überwiegende Mehrheit (86%) der Befragten einig, dass Sauberkeit eine Sache der Eigenverantwortung ist. Knapp 3 Viertel sprechen sich dafür aus, Umweltverschmutzer mit einem Bußgeld zu belegen. Dennoch stimmten mehr als 40 % der Umfrageteilnehmer ganz oder zumindest teilweise der Aussage zu, dass der Erhalt der Sauberkeit auch zum Aufgabenbereich der Stadtreinigung gehört. Das Urteil über die Leistung der städtischen Reinigung fällt sehr unterschiedlich aus. Jeder 5. zeigte sich diesbezüglich eher oder sogar sehr unzufrieden.

Fazit: Grillfreunde bevorzugen ein privates Umfeld. Der Umstand, dass 80 % noch nie einen öffentlichen Grillplatz oder in einer öffentlichen Grünanlage gepicknickt haben, hängt möglicherweise mit der dort herrschenden (Un)Sauberkeit zusammen. Was diesen Punkt angeht, gibt es Raum für Verbesserungen.

PDF-Chart zum Umfrageergebnis 

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