Thema der Online-Befragung: Digitalisierung

In seiner Novemberumfrage 2016 befragte das Online Blitzlicht Betriebe zum Thema: Digitalisierung in der Kommunalwirtschaft. 40 Teilnehmer gaben Auskunft darüber, inwieweit Digitalisierung in ihrem Unternehmen eine Rolle spielt. Sie erklärten auch, welche IT-Anwendungen sie bereits nutzen und welche Technik für sie in Zukunft von Interesse sein könnte.

40 % der Befragten bejahten, dass Digitalisierung in ihrem Unternehmen von eher größerer Bedeutung sei. Für 23 % spielt dieses Thema sogar eine sehr große Rolle. Bei 30 % lautete die Antwort: "Teils, teils" und 8 % schätzten die Bedeutung als eher gering ein.

Die am häufigsten genutzten IT-Anwendungen sind Online-Kundenportale, Apps und Digitale Standortvernetzung. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten macht von wenigstens einer dieser Möglichkeiten Gebrauch. Auf Weiterbildung durch Online-Schulung setzt mit 21 Umfrageteilnehmern knapp über 50 % der Befragten. 13 von ihnen erklärten, diese Art der Fortbildung bereits jetzt zu nutzen und weitere 8 haben vor, dies künftig zu tun.

Dagegen ist Crowd Working für die überwiegende Mehrheit der befragten Kommunalbetriebe derzeit kaum ein Thema. Nur in einem Unternehmen findet diese Beschäftigungsform Verwendung.
In den Bereichen Grid- und Cloud-Computing (Cloud Computing ist die Ausführung von Programmen auf Rechnern im Internet; Grid-Computing ist eine Form des verteilten Rechnens) sind die Anwender derzeit ebenfalls in der Minderheit. Das trifft ebenso auf die Nutzung digitaler Dienstleistungsfunktionen und digital gesteuerter Produktionsprozesse zu.

Auch was die Entwicklung digitaler Strategien angeht, besteht offenbar Nachholbedarf. Lediglich 50 % der Befragten bestätigten entweder in vollem Umfang (13 %) oder zumindest überwiegend (37 %), dass sie solche Strategien entwickelten. 3 % verneinten dies komplett und 8 % gaben an, dass dies für sie eher nicht zutreffe. Mit 11 % bewegt sich der Anteil derer, die sich mit Digitalisierung bislang eher nicht beschäftigt haben, im zweistelligen prozentualen Bereich. Knapp ein Drittel (31 %) der Umfrageteilnehmer erklärte, dass dies nur teilweise der Fall gewesen sei.

PDF-Chart zum Umfrageergebnis 

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