„EU setzt Zeichen für Klimaschutz auf hoher See“

FuelEU Maritime-Verordnung

Die EU bringt den Klimaschutz auf hoher See entscheidend voran: In den Trilogverhandlungen zur FuelEU Maritime-Verordnung haben sich europäischer Rat, Parlament und Kommission auf ambitionierte Vorgaben geeinigt, die zu einer schnellen Minderung des Ausstoßes von Treibhausgasen (THG) beitragen sollen.


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Die Schifffahrt in der EU hat nun ebenso wie die Hersteller von Schiffsmotoren Klarheit darüber, wie bis 2050 mittels alternativer Kraftstoffe die Emissionen von Treibhausgasen vermindert werden sollen.

Die Unterhändler haben sich auf einen ambitionierteren THG-Minderungspfad geeinigt als ursprünglich von der EU-Kommission vorgeschlagen: Beginnend ab dem Jahr 2025 mit 2 Prozent soll die Schifffahrt bis 2050 ihre Emissionen um 80 Prozent mindern. „Das Verhandlungsergebnis zeigt, dass Europa seine Rolle als Vorbild annimmt und auch gewillt ist, entsprechend zu handeln. Das unterstützen wir sehr“, kommentiert Carola Kantz, Stellvertretende Geschäftsführerin VDMA Power-to-X for Applications. Die nun definierte Quote für erneuerbare Kraftstoffe nicht-biologischen Ursprungs ist mit 1 Prozent bis zum Jahr 2034 zwar recht gering. „Sie ist aber ein Signal an den Markt, dass Wasserstoff und eFuels schnell gebraucht werden. Deshalb ist es nötig, nun schnell Produktionskapazitäten aufzubauen. Denn die Klimaschutzziele für die Schifffahrt sind nur mit alternativen Treibstoffen erreichbar“, betont Kantz.

„Die internationale Schifffahrt muss schnell CO2-Neutralität erreichen. Dafür brauchen wir den passenden regulatorischen Rahmen, die Schiffstechnik ist reif dafür“, erklärt Peter Müller-Baum, Geschäftsführer VDMA Motoren und Systeme. Der VDMA hat die FuelEU Maritime-Verordnung sehr eng begleitet und unter anderem gemeinsam mit dem Schiffbauverband VSM die Power-to-X Roadmap für die Maritime Energiewende vorgelegt, die Sie hier herunterladen können.

„EU setzt Zeichen für Klimaschutz auf hoher See“ - Anhang 1
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