Wirtschaftsministerkonferenz in Dortmund beendet

Meyer: Entlastung auch für klein- und mittelständische Unternehmen notwendig – Nutzung der Chancen von Wasserstoff

In Dortmund ist am Freitag die zweitägige Wirtschaftsministerkonferenz zu Ende gegangen. An dem Treffen haben die Wirtschaftsminister der Bundesländer und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck teilgenommen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer machte im Rahmen der Konferenz auf die rasante Entwicklung der Energiepreise und ihre Folgen aufmerksam. „Die Lage ist sehr ernst, weil die Preise aktuell nur den Weg nach oben nehmen. Ein Ende der Spirale ist noch nicht in Sicht. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen geschützt werden. Hier denke ich insbesondere auch an einkommensschwächere Familien. Darüber hinaus müssen alle Kraftanstrengungen darauf ausgerichtet werden, die Wirtschaft weiter am Laufen zu halten. Die Preise machen bereits heute vielen klein- und mittelständischen Unternehmen zu schaffen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer. Nordrhein-Westfalen hat diesem Jahr den Vorsitz der Wirtschaftsministerkonferenz.

Unterstützung für klein- und mittelständische Unternehmen notwendig

In Mecklenburg-Vorpommern gehören 99,5 Prozent aller Unternehmen quantitativ zu den kleinen und mittleren Unternehmen. Diese Unternehmen sind Arbeitgeber für 79,4 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. „Deshalb ist es wichtig, dass bei den Überlegungen des Bundes für mögliche Unterstützungsmaßnahmen der Wirtschaft nicht nur an die großen Unternehmen gedacht wird. Viele mittelständische Unternehmen sind beispielsweise durch ihre Vorprodukte und Zulieferungen an große Unternehmen ein wesentlicher Bestandteil der Wertschöpfungskette. Fehlt es an diesen Zulieferprodukten, bleibt auch das finale Produkt nur eine leere Hülle. Auch das Handwerk ist energieintensiv. Der Bau, der Dienstleistungsbereich und auch die Lebensmittelproduktion sind besonders energiehungrige Bereiche. Ohne bezahlbaren Strom und bezahlbares Gas leiden die Unternehmen“, so Meyer weiter.

Nutzung der Chancen von Wasserstoff

Abschließend machte der Minister auf die Nutzung der Chancen von Wasserstoff aufmerksam. „Der Norden ist Vorreiter beim Produzieren von sauberem Strom. Dieser saubere Strom muss noch stärker beispielsweise für die Wärmeerzeugung, für die Industrie und auch die Mobilität anwendbar gemacht werden“, forderte Wirtschaftsminister Meyer. Der Minister sieht durch den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und die Entwicklung hin zu einer klimaneutralen Wasserstoffwirtschaft wirtschaftliche Perspektiven für Mecklenburg-Vorpommern. „Es besteht Potential, beispielsweise den Rostocker Hafen im Rahmen der Strategie Energiehafen zu einem Importhub für Wasserstoff auszubauen. Unser Bundesland hat große Möglichkeiten, sich zu einer Wasserstoff-Erzeugungs- und -Verbrauchsregion zu entwickeln. Das sichert und schafft neue zukunftsfähige Arbeitsplätze“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer.

Wirtschaftsministerkonferenz in Dortmund beendet - Anhang 1
Mecklenburg-Vorpommern direkter Link zum Artikel