Förderprogramme zur Stärkung der Elektromobilität

Förderprogramme zur Stärkung der Elektromobilität
Förderprogramme zur Stärkung der Elektromobilität

Der Landkreis Harburg informiert über die verschiedenen Förderprogramme zur Stärkung der Elektromobilität für Privatleute und Unternehmen

Gute Nachrichten zur Entwicklung der Elektromobilität: Das Kraftfahrtbundesamt hat kürzlich die neuen Zahlen für Fahrzeug-Neuzulassungen vorgestellt.


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Besonders deutlich wurde dabei der Trend zur Zulassung von immer mehr Elektrofahrzeugen. Bundesweit waren dies allein im Dezember 43.671 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge mit einem Anteil von 14 Prozent. Die Veränderungen der Neuzulassungen von Januar bis Dezember 2020 gegenüber Januar bis Dezember 2019 betragen 206,8 Prozent, besonders sprunghaft ist der Anstieg bei den Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen mit 342,1 Prozent! Die Landkreise der Region Lüneburg waren in einer 2018 veröffentlichten Studie über das Technologietransfernetzwerk ARTIE mit drei Prognoseszenarien für 2020 selbst im besten Fall nicht von einem Anteil am Neuwagenmarkt von über 6 Prozent ausgegangen. Dabei war die Skepsis Mitte 2018 bei vielen Experten und Beobachtern noch groß, ob diese Zahlen überhaupt erreicht werden können.

„Diese Entwicklung ist überaus erfreulich“, so Dr. Alexander Stark, Leiter der Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung des Landkreises Harburg, der die Entstehung der Studie für die Region Lüneburg koordiniert hatte. „Die aktuellen Zahlen scheinen zu bestätigen, dass wir damals mit den Ergebnissen der Studie nicht ganz falsch lagen“.

Die Reduktion des CO2-Ausstoßes mache sich so bereits bemerkbar, soweit Strom aus erneuerbaren Energien getankt wird. Stark sieht aber vor allem für die Kommunen noch einige Arbeit vor sich, vor allem was die Koordination von öffentlichen zugänglichen E-Ladepunkten angeht: „Weite Bereiche der Region Lüneburg haben zwar den Vorteil einer hohen Eigenheimquote mit der Möglichkeit, den privaten Stromer an der heimischen Wallbox zu laden. Aber es fehlt immer noch an Schnelllademöglichkeiten für den Notfall oder für Durchreisende“, stellt Dr. Stark fest. Vor allem Park & Ride Anlagen seien ein Ansatzpunkt für die vielen Pendler im Landkreis Harburg. Hier müsse es auch nicht unbedingt die Schnellladesäule sein, sondern es reiche eine moderate Stromleistung auf möglichst vielen Ladepunkten, die ja über mehrere Stunden genutzt werden könne, während die Fahrzeugeigentümer per Bahn zur Arbeit pendeln oder im Büro tätig sind. Denkbar wäre auch ein Ausbau der Lademöglichkeiten auf dem Gelände von Tankstellen oder auf großen Einzelhandelsparkplätzen. Nicht zuletzt gehe es aber um eine verstärkte Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Energien auch im eigenen Wohnumfeld, denn in Zukunft werde noch sehr viel mehr Strom für die Mobilität benötigt.

„Gerade die private Lade-Infrastruktur für E-Fahrzeuge im Landkreis Harburg – ob nun von Privatleuten oder Unternehmen – bietet noch viel Potenzial“, ergänzt Oliver Waltenrath, Klimaschutzmanager des Landkreises Harburg. Das betrifft die Stromerzeugung über Photovoltaik-Anlagen auf privaten Dächern. Hier entfällt seit 1. Januar die bisher fällige EEG-Umlage auf selbst erzeugten und genutzten Solarstrom aus Anlagen bis 30 Kilowatt Leistung. Insofern wird der Einstieg in die Solarstromerzeugung für kleine Anlagen attraktiver. Daneben besteht aber noch große Potenziale bei E-Ladestationen an Stellplatzen und Garagen von privaten Wohngebäuden oder von Unternehmen, Vereine, Genossenschaften.

Dazu gibt es mittlerweile einen nicht einfach zu durchschauenden Förderdschungel verschiedenster Akteure auf Bundes- und Landesebene: Von der KfW- und die N-Bank über das Bundesumweltministerium bis hin zur Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Einen Überblick über die verschiedenen Förderangebote gibt die virtuelle Energieagentur unter www.energiewegweiser.de/mobilität

Förderprogramme zur Stärkung der Elektromobilität - Anhang 1
Landkreis Harburg