45 Bäume im Braunschweiger Stadtgebiet werden Naturdenkmal

Zum ersten Mal seit 1987 wieder Einzelbäume unter besonderem Schutz als Naturdenkmal

45 besonders wertvolle und prägende Bäume im Stadtgebiet werden als Naturdenkmal ausgewiesen und so dauerhaft gesichert.


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Auf Vorschlag der Verwaltung hat der Rat am Dienstag, 29. September, eine entsprechende Naturdenkmalsammelverordnung-Bäume (NDVO) beschlossen.

"Mit dieser Verordnung werden zum ersten Mal seit 1987 wieder Einzelbäume unter den besonderen Schutz als Naturdenkmal gestellt, und die bisherige Anzahl von zehn wird schlagartig vervielfacht", hebt Umweltdezernent Holger Herlitschke hervor. "Bei Bedarf kann dieser Schutzschirm ergänzt und weiter aufgespannt werden."

Die Auswahl der 45 Bäume erfolgte aufgrund von Vorschlägen der Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger, von Naturschutzverbänden sowie der Stadtverwaltung. Eine Liste der Bäume und eine Karte ist in der Beschlussvorlage 20-13508 einzusehen. Sie findet sich mit vielen weiteren Detailinformationen im Ratsinfosystem unter www.braunschweig.de/ratsinfo.

Die Verordnung untersagt die Beseitigung, Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung der Bäume sowie der Flächen unterhalb der Baumkronen. Davon ausgenommen sind fachgerechte Maßnahmen zur Instandsetzung und ordnungsgemäßen Nutzung der Flächen, die den Charakter des Naturdenkmals nicht gefährden.

Gründe für den Schutz der Bäume als Naturdenkmal leiten sich einerseits aus ihrem ökologischen und andererseits aus ihrem ästhetischen Wert für die einzelnen Stadtteile ab.

Bäume eines hohen Alters oder von besonderer Gestalt gelten als ein prägender Bestandteil der Kulturlandschaft, sie beeinflussen in ihrer Umgebung das Temperatur- und Feuchtigkeitsregime positiv, spenden Schatten und bieten Lichtschutz. Weiterhin stellen Bäume Lebensräume für andere Organismen dar und bieten ihnen Aufenthalt und Nahrung. Neben ihren biologischen Funktionen haben Bäume kulturelle sowie ästhetische Bedeutung für den Menschen.

Stadt Braunschweig