Szenario für Gaskraftwerke bis 2030

Klimaschutz und Energie/Antwort

Die Bundesregierung erwartet für die kommenden Jahre zwar einen Rückgang des Gesamtgasverbrauchs, da immer mehr Haushalte auf Wärmepumpen umsteigen.


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Allerdings werde für die Stromerzeugung mehr Gas nötig sein, um die steigende Nachfrage von E-Mobilität zu decken. Prognosen zu Auslastungen in den Jahren 2025 und 2030 soll das Versorgungssicherheitsmonitoring der Bundesnetzagentur liefern, das „zeitnah veröffentlicht“ werde, heißt es in der Antwort (20/5400) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/5007) der CDU/CSU-Fraktion.

Die Parlamentarier hatten sich unter anderem nach der Zukunft von Gaskraftwerken in Deutschland erkundigt, die sich in Betrieb, im Bau oder in der Planung befinden. Im Jahr 2022 betrug die Stromerzeugungskapazität von Gaskraftwerken insgesamt 33.839 Megawatt bei einer Gesamtleistung von 238.720 Megawatt aller Kraftwerke, wie beispielsweise Wind (64.680), Solar (63.038), Braunkohle (18.691) und Kernkraft (4.056).

Die Bundesregierung plant die Umrüstung von Gaskraftwerken zu wasserstofffähigen Anlagen. Der europäische Verband der Gas- und Dampfturbinenhersteller, EU-Turbines, beziffere die Mehrkosten für Neuanlagen auf fünf bis 20 Prozent. „Auf Grund des technischen Neulands gibt es noch keine fundierte Datenbasis zu den tatsächlichen Mehrkosten, sondern nur Schätzungen“, so die Antwort. Der Bedarf an importiertem Erdgas werde bis 2030 weiter hoch sein, da die in Deutschland geförderten Gasmengen im Jahr 2021 lediglich knapp fünf Prozent des deutschen Gasverbrauchs gedeckt hätten.

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