Ländliche Regionen als Schlüssel zur Klima- und Energiewende

Innovation und Erfindergeist kommen nicht nur aus den Städten, sondern haben ihren Ursprung vor allem in ländlichen Regionen.


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Das zeigt Jahr für Jahr das Zukunftsforum Ländliche Entwicklung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Dass Land auch Klima kann, war Thema des diesjährigen Kongresses. Klimaschutz Kommune war vor Ort dabei.

Im Rahmen der „Grünen Woche“ fand am 25. und 26. Januar unter dem diesjährigen Titel „Land.Kann.Klima“ das Zukunftsforum Ländliche Entwicklung in Berlin statt. An der zweitägigen Veranstaltung nahmen mehr als 3.000 Vertreter und Vertreterinnen aus Kommunal- und Bundespolitik, Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft vor Ort oder an den Bildschirmen teil.

Ländliche Regionen: „Die besten Ideen entstehen vor Ort“

Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) eröffnete den Kongress „Land.Kann.Klima“ am 25. Januar mit den Worten: „Der ländliche Raum entscheidet darüber, ob Energie- und Klimawende gelingen.“ Mit dem Regionalbudget und weiteren EU- und Bundesförderprogrammen sollen ländliche Regionen unterstützt werden, um sich bei der Klimaanpassung und der Energiewende resilient und zukunftsfähig aufzustellen. Dabei sei es wichtig, so Özdemir, dem ländlichen Raum in seinen Besonderheiten und Stärken und nicht analog zu städtischen Kommunen zur Seite zu stehen: Vorausschauende Flächenplanung, Hochwasserschutz und Aktivierung der Wälder seien wichtige Themen dieser Zeit.

Aber die besten Ideen würden vor Ort und durch aktive Bürger und Bürgerinnen entstehen, so der Minister. Innovation und Erfindergeist seien auf dem Land zuhause, quasi als Ideenschmiede für Dorfentwicklung, Moorstrategie oder Forstaufbau. Kommunen sollten perspektivisch von den Erträgen aus erneuerbaren Energien partizipieren können. Auch von Irland könne man bei der Gestaltung von ländlichen Regionen viel lernen, so Özdemir mit Blick zu seiner irischen Kollegin Heather Humphreys, Ministerin für Soziale Sicherheit, Kommunen und ländliche Entwicklung, die als Vertreterin des Partnerlandes vom Zukunftsforum nach Berlin gereist war.

Kreislaufwirtschaft als zentraler Schlüssel für Klimaschutz

Neben der politischen Eröffnungsveranstaltung, bei der auch Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), sich optimistisch zum regionalen Engagement äußerte, wurden in Zusammenarbeit mit Verbänden und Institutionen im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung 32 Fachforen angeboten und rege besucht. Dabei zog sich das Thema Kreislaufwirtschaft neben dem Einsatz erneuerbarer Energien durch alle Vorträge wie ein roter Faden, denn die beiden Schwerpunkte seien ein zentraler Schlüssel für den Klimaschutz, so die Experten auf den Podien.

Der Zukunftskongress ist das größte und bedeutendste nationale Forum für Fragen ländlicher Entwicklung in Deutschland. Es wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) jährlich im Januar und stets im Rahmen der Internationalen Grünen Woche ausgerichtet. Mit dem Zukunftsforum bietet das BMEL den Akteuren der Ländlichen Entwicklung seit 15 Jahren eine Plattform ihre Ideen, Erfahrungen und Wissen mit anderen zu teilen und zu diskutieren.

Ländliche Regionen als Schlüssel zur Klima- und Energiewende - Anhang 1
Redaktion | Klimaschutz Kommune direkter Link zum Artikel