„Umdenken statt Aussterben“: Klimaschutz geht jeden an

„Umdenken statt Aussterben“: Klimaschutz geht jeden an
„Umdenken statt Aussterben“: Klimaschutz geht jeden an

Bildungskampagne zu Gast in Minden

Jede und jeder kann einen Beitrag dazu leisten, dass weniger Kohlendioxid ausgestoßen wird. Die Jugendlichen von heute sind Teil der Lösung.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Die Bildungsveranstaltung „Energievision2050 – Unser Klima. Meine Energie. Deine Zukunft“ machte in Minden Halt. Rund 500 Schüler*innen des Herder-Gymnasiums, von den Jahrgangsstufen sechs bis zur Oberstufe, setzten sich mit dem Klimaschutz auseinander. Im Mittelpunkt stand die Frage nach der Energieversorgung. Denn die Menschen stehen vor der Herausforderung die Treibhausgasemissionen bis 2050 um über 90 Prozent zu senken. „Um dieses Ziel gemeinsam erreichen zu können, brauchen wir eine gemeinsame Vision für die Zukunft“, sagte Björn Wiele, Moderator und Mitarbeiter bei Multivision e.V. Ein Film machte deutlich, was der Mensch tun kann, um den Klimawandel noch aufzuhalten. Auch die Schülerinnen und Schüler können ihren Beitrag leisten, denn der Wandel ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Jugendlichen von heute sind Teil der Lösung.

In der anschließenden Fragerunde waren die Jugendlichen an der Reihe. Wie realistisch es sei eine CO2-Reduktion von 95 Prozent bis zum Jahr 2050 zu schaffen, wollte ein Junge wissen. Das hängt unter anderem von den Maßnahmen ab, die jetzt ergriffen werden, so Wiele. Direkt an das Publikum gerichtet warf der Moderator die Frage auf, ob man alle 1,5 Jahre eine neues Smartphone oder einen vollen Kleiderschrank braucht? Das sind Dinge, bei denen jede und jeder einen Beitrag zu weniger Emissionen leisten kann. Was die Jugendlichen beschäftigte, war die Frage nach der Digitalisierung und dem Wegfall von Arbeitsplätzen. Wenn sich das autonome Fahren mehr und mehr durchsetzt, was passiert mit den Busfahrer*innen? Neue Jobs entstehen beispielsweise beim Aufbau von Elektroladesäulen. Einig waren sich die Schüler*innen darin, dass weniger bis gar nicht geflogen werden sollte. Denn das Flugzeug ist das umweltschädlichste Verkehrsmittel überhaupt, unterstrich der Moderator.

Die Bildungskampagne „Energievision2050 – Unser Klima. Meine Energie. Deine Zukunft“ tourt in den kommenden drei Jahren durch die weiterführenden Schulen in Deutschland. Die Kampagne wird an rund 2.000 Schulen Station machen und rund 500.000 Schüler*innen erreichen. Projektträger dieser Bildungskampagne sind der Bildungsträger „die Multivision e.V.“, „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“, der „Deutsche Städte- und Gemeindebund“ und „Plant for the Planet“. Unterstützt wird das bundesweite Schulprojekt von dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) sowie dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Finanziell getragen wurde die Veranstaltung in Minden durch die Stadt Minden, die Mindener Stadtwerke GmbH, die Sparkasse Minden und der Stiftung Umwelt und Entwicklung. Vor Ort standen Klimaschutzmanagerin Inna Sawatzki (Stadt Minden), Alina Fuchs (Stadtwerke Minden) und Nicolai Meyer (NABU) für Fragen der Schüler*innen bereit.

Stadt Minden direkter Link zum Artikel