Kleine Kommunen erhalten weiterhin Förderung für energetische Stadtsanierung

Energiewendeminister Robert Habeck: „Die Energiewende findet in den Kommunen statt.“

Schleswig-Holstein unterstützt kleine Kommunen bei der energetischen Stadtsanierung mit 450.000 Euro. Das teilte Energiewendeminister Robert Habeck heute (11. Dezember 2017) mit.


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"Energiewende und Klimaschutz findet in großem Maße in den Kommunen statt. Hier gibt es ein starkes Engagement, die Energiewende aktiv zu unterstützen und die Klimaziele zu erreichen. 2016 haben wir die Förderung gezielt für kleinere Kommunen aufgelegt, weil sie vormals nur von einem Teil der Förderprogramme erfasst waren. Dieses Programm wird nun verstetigt", sagte der Minister.

Die entsprechende neue Förderrichtlinie wurde heute im Amtsblatt Schleswig-Holstein veröffentlicht. Mit einem Gesamtvolumen von 450.000 Euro wird so über die nächsten drei Jahre die landesseitige Förderung der Konzepterstellung und des Sanierungsmanagements im ländlichen Raum gesichert. Es ist eine Co-Förderung des KfW-Programms für kleine Kommunen.

Energiewende und Klimaschutz findet in großem Maße in den Kommunen statt. Hier gibt es ein starkes Engagement, die Energiewende aktiv zu unterstützen und die Klimaziele zu erreichen.

Dr. Robert Habeck

In Schleswig-Holstein wurden seit 2012 insgesamt über 40 Quartierskonzepte und neun Sanierungsmanagements bewilligt. Damit wurden mehr als 2 Mio. Euro Fördermittel von der KfW nach Schleswig-Holstein geholt. Die Förderung des Innenministeriums richtet sich seit 2012 an die größeren Kommunen bis zu Stadtrandkernen zweiter Ordnung (Beispielsweise Altenholz und Flintbek). Die Ko-Förderung des MELUND richtet sich hingegen an Kommunen im ländlichen Raum. Die Anzahl der Projekte ist, bemessen am Königsteiner Schlüssel (ca. 3,4 Prozent für Schleswig-Holstein), mit 6,5 Prozent der Quartierskonzepte und 6,9 Prozent des Sanierungsmanagements im Bundesvergleich hoch.

Zukunftsorientierte kommunale Wärmepläne

Die energie- und klimapolitischen Ziele für einen klimaneutralen Gebäudebestand in 2050 bedeuten, dass Erzeugung und Verbrauch von Energie sich verändern müssen. Aufgrund der Langfristigkeit entsprechender Investitionsentscheidungen ist schon bei heutigen Planungen der Blick auf 2050 erforderlich. Es ist von großer Bedeutung zukunftsorientierte kommunale Wärmepläne zu erstellen, um langfristig eine CO2-freie Wärmeversorgung sicherzustellen. Mit der Erstellung energetischer Quartierskonzepte schaffen Kommunen die strategische Grundlage für konkrete Planungen.

Der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein direkter Link zum Artikel