Firma Richter GmbH nimmt bis Jahresende ihre Schredder außer Betrieb

Die in Essen-Kray ansässige Recyclingfirma Richter GmbH wird ihre beiden Schredder an den Standorten Joachimstraße und Rotthauser Straße bis zum Ende des Jahres endgültig stilllegen

Dies hat die Geschäftsführung des Unternehmens gegenüber der Bezirksregierung als Aufsichtsbehörde rechtsverbindlich erklärt. Bis zur Stilllegung werden die Schredder in einem deutlich reduzierten Maß betrieben.

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat mit umfangreicher Unterstützung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) wiederholt die Sanierung der Anlagen eingefordert, bis hin zur Ordnungsverfügung, damit die Anforderungen des Umweltschutzes erfüllt werden.


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Die hiermit verbundenen hohen Investitionen und der stetig wachsende behördliche Druck auf die Firma, haben wohl zu der Entscheidung geführt, den Schredder nicht weiter zu betreiben.

Die für den Standort Joachimstraße genehmigten Aufbereitungsaggregate zur Materialveredelung werden weiterbetrieben. Die Richter GmbH will – nach Abschluss des notwendigen Genehmigungsverfahrens - zudem einzelne bisher am Standort Rotthauser Straße betriebene Aggregate an den Standort Joachimstraße verlagern. Danach soll der Standort Rotthauser Straße komplett aufgeben werden.

Durch diese Umstrukturierung wird sich das mit dem Betrieb verbundene Verkehrsaufkommen deutlich reduzieren. Darüber hinaus soll die am Standort Joachimstraße genutzte Fläche um die Hälfte verkleinert werden. Die weiter genutzten Lagerflächen werden, soweit erforderlich, innerhalb der nächsten sechs Monate saniert.

Da die umfangreichen Untersuchungen der letzten Jahre durch das LANUV gezeigt haben, dass die Firma Richter die maßgebliche Quelle für die hohe PCB-Belastung in Essen-Kray ist, erwartet die Bezirksregierung in den nächsten Jahren einen deutlichen Rückgang der PCB-Belastung im Umfeld des Recyclingbetriebs. Allein der Emissionsanteil der beiden Schredder liegt nach aktuellen Auswertungen (LANUV) bei rund 90 Prozent.

Nach Angaben des Unternehmens, werden als Folge der Umstrukturierung bis zu 30 der 40 Mitarbeiter entlassen werden.

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