Wandel ist schwierig. Es mangelt manchmal an der Bereitschaft; manchmal fehlen schlicht die zündenden Ideen.

Veränderungen brauchen Zeit und lassen sich nur schwer zusätzlich zum Tagesgeschäft on top realisieren. Dabei sind sich alle einig, dass große Transformationen anstehen. Die eine Zukunftsherausforderung heißt Digitalisierung und die andere Nachhaltigkeit. Bei beidem sind dringend frischer Wind und Unbefangenheit geboten. Diese Unbeschwertheit bringen unsere Auszubildenden als persönliche Stärke mit.

Die Nachhaltigkeits-Transformation durch Auszubildende

Azubis stehen am Anfang ihrer Karriere. Nach Beendigung der Schule oder des Studiums geht es nun mit dem beruflichen Leben los. Logisch also, dass man die Auszubildenden ohnehin als Bereicherung für die unternehmerische Zukunft betrachtet und sie auf Grund dessen auch gezielt eingliedert. Die Zukunftsgestaltung wird größere Ausmaße einnehmen, als es in der Vergangenheit der Fall gewesen ist. Das Thema Nachhaltigkeit wird hierbei viel Raum einnehmen.

Nachhaltigkeit ist keineswegs ein Thema, mit welchem sich nur Führungskräfte befassen sollten, sondern gehört auf allen betrieblichen Ebenen diskutiert. Auszubildende befassen sich in der Berufsschule damit und sollten auch in der betrieblichen Praxis damit gefordert werden. Sie werden dadurch zu Wegbereitern einer nachhaltigeren Unternehmenskultur und zu unersetzlichen Weichenstellern innerhalb des Betriebs. Auszubildende können verstärkt als Vermittler agieren und regelmäßig die Chance erhalten, das angestrebte Unternehmensbild mit Euphorie und Elan vorzuleben. Die Balance aus wirtschaftlichem Wachstum, sozialer Sicherheit sowie ökologischer Verträglichkeit wird durch sie maßgeblich gestaltet.

Freiräume für eigene Projekte

Schenken Sie Ihren Auszubildenden Vertrauen und geben ihnen einen Freiraum für ein eigenes Projekt. Der Ablauf gliedert sich in drei Workshops und zwei Arbeitsphasen.

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Zunächst eignen sich die Auszubildenden Grundwissen über Dimensionen, Rahmenwerke und Handlungsfelder der Nachhaltigkeit an. Sie identifizieren betriebliche Potenziale und entscheiden sich für ein konkretes Aktionsfeld. Zurück im Betrieb sammeln sie relevante Informationen und Daten. Es entsteht ein überschaubares Projekt, das im zweiten Workshop präsentiert und verteidigt wird. Nun geht es an die Umsetzung. In dieser Phase sind Widerstände zu überwinden und hoffentlich auch Erfolge festzustellen. Im abschließenden Ergebnisworkshop tauschen die Auszubildenden Erfahrungen und Ergebnisse aus. Die Gesamtdauer beträgt etwa ein halbes Jahr.

Wichtig ist Eigeninitiative. Eine saubere, strategisch kluge und kontinuierliche Umsetzung ist ein zentraler Schlüssel, von dem sie dauerhaft profitieren werden. Azubis werden zu inspirierenden Vorbildern, die das nachhaltige Handeln im Unternehmen perfekt verkörpern. Nicht nur für das Unternehmen entsteht dadurch eine Chance, sich in der Nachhaltigkeit besser aufzustellen. Vielmehr können auch die Auszubildenden selbst davon enorm profitieren und vom ersten Tag an Eigeninitiative und Verantwortungsbewusstsein zeigen. Die charakterliche sowie fachliche Entwicklung kann dadurch schneller voranschreiten. Der zügige Lernprozess und das hohe Maß an selbstständiger Arbeit tragen im späteren Verlauf der Karriere dazu bei, dass beispielsweise Führungspositionen besser eingenommen werden können.

Der Blick auf das überbetriebliche Networking

Größere Betriebe können ein Azubi-Nachhaltigkeitsprojekt innerhalb der eigenen Organisation realisieren. Eine konstante Lerngruppe aus etwa zehn Azubis möglichst aus dem zweiten Lehrjahr kann starke Lernerlebnisse erhalten. Dabei erscheint Homogenität bei den Berufen weniger sinnvoll. Im Gegenteil sorgt eine übergreifende Zusammensetzung aus Verwaltungs- und MINT-Berufen für einen tiefergehenden und interdisziplinären Austausch.

Kleinere und mittlere Betriebe können dies überbetrieblich organisieren. Eine erste überbetriebliche Lerngruppe der Akademie wird im Oktober starten. Die Arbeit über die betrieblichen Grenzen hinaus kann sich bei der Nachhaltigkeitstransformation sogar als Vorteil erweisen. Die Auszubildenden erhalten einen breiteren Blickwinkel auf Hemmnisse und Lösungsansätze. Für die Auszubildenden bedeutet dies, dass das überbetriebliche Networking dauerhaft in die Konzeptionierung des Nachhaltigkeitsprojekts einzubeziehen ist, um alle Potenziale erschließen zu können. So können Herangehensweisen von außerhalb teilweise in die eigenen Pläne aufgenommen und dadurch das Gesamtkonzept weiter verfeinert werden. Im Gegenzug kann man eigene Ideen teilen und somit dazu beitragen, dass auch andere Betriebe ein Nutzen daraus ziehen können. Im Großen und Ganzen steht schließlich auch das Ziel, dass sich generell eine Verbesserung in der Nachhaltigkeit ergibt. Ein überbetriebliches Geben und Nehmen ist hier enorm kraftvoll, da der Horizont mit neuen Ansätzen erweitert wird und das Unterfangen stets Up-2-Date bleibt.

Start der ersten Lerngruppe im Herbst

Es sind noch einige Plätze frei. Gerne informieren Sie über die genaue Terminplanung und die organisatorische Umsetzung. Bei Interesse senden Sie uns bitte eine kurze Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .

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