Das Jahr endet ähnlich wie letztes Jahr.

Jetzt ist es die vierte Welle. Distanz und Vorsicht sind weiterhin geboten. Wir hatten gehofft, dass uns eine Impfung vor Ansteckung schützt. Heute wissen wir, dass dies eine trügerische Hoffnung war. Der Impfschutz hat schnell abgenommen und Mutationen sind ansteckender als zuvor.

Neue Flexibilität

Die Wintermonate werden viele im Home-Office verbringen. Da gehen die Meinungen auseinander. Manche Führungskräfte halten das Home-Office für wenig effektiv. Andere würdigen die Flexibilität. Am Anfang der Pandemie war der Wechsel ins Home-Office holprig. Irgendwo hat es immer gehakt. Davon ist nicht mehr viel zu spüren. Vor Jahren wurde die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens mit dem Wandel der Arbeit begründet. Niemand konnte sich vorstellen, wie schnell und umfassend sich dies bewahrheitet hat. Arbeit und insbesondere auch Zusammenarbeit haben sich in kürzester Zeit vollkommen gewandelt. Das Home-Office ist heute Routine. Wir können stolz darauf sein, dass uns dies so schnell gelungen ist. Wenn es darauf ankommt, finden wir Lösungen und gehen auch diese Wege.

Gesundheit ist das Wichtigste.

Geblieben ist die Sorge um die Gesundheit der Lieben und der eigenen. In diesem Punkt ähneln sich die beiden Pandemie-Jahre stark. Im Sommer haben wir uns sicher gefühlt und alles war ausgestanden. Das kühle Glas Weißwein beim Sonnenuntergang im Standkorb vertrieb alle grauen Wolken. Diese kamen im Herbst mit Macht zurück. Die Zahlen sind sogar um ein Vielfaches höher als vor zwölf Monaten. Inzwischen wird international vor Reisen in unser Land gewarnt. Es macht den Eindruck, dass wir zwar Home-Office aber noch nicht das Leben mit dem Virus gelernt hätten.

Mit dem Weihnachtsfest und dem Wechsel ins neue Jahr kommen ruhige Tage, in denen wir im Familien- und Freundeskreis nachdenklich zurückblicken. Manche werden traurig an liebe Menschen denken, die nicht mehr unter uns sind. Manche werden froh sein, bislang von einer Infektion verschont geblieben zu sein. Manche werden über emotionale Risse in der Gesellschaft nachdenken. Es ist gut, etwas innezuhalten und darüber nachzudenken, worauf es ankommt. Da wird Gesundheit ganz oben auf der Liste stehen.

Vielen Dank

In dieser Hinsicht endet dieses Jahr wie das letzte. Und doch ist es anders. Unsere wirtschaftlichen Sorgen sind bei weitem nicht mehr so ausgeprägt. Erstaunlicherweise erzielen viele Unternehmen gute Ergebnisse. Dies gilt auch für uns. Wir konnten viele Veranstaltungen durchführen. Im Sommer und Herbst hatten wir uns gefreut, im ganzen Land auf Präsenz-Veranstaltungen viele bekannte Gesichter zu treffen. In den Gesprächen beim Kaffee oder beim Bier haben uns viele Personen versichert, wie wichtig ihnen persönliche Kommunikation sei. Das erste Halbjahr hatte, wie jetzt wieder, weitestgehend online stattgefunden. So schön es auch ist in einer spannenden Stadt in einem netten Hotel in einer Veranstaltung auf freundliche Menschen zu treffen, so gut verliefen auch die Online-Formate. Die Technik ist das eine. Viel wichtiger ist die Akzeptanz. Und dies ist überhaupt keine Selbstverständlichkeit.

Wir möchten an dieser Stelle allen Vortragenden und Teilnehmenden herzlich dafür danken, dass sie sich flexibel zeigen. Unsere beruflichen Aufgaben und die Inhalte sind nicht nur weiterhin da, sondern erleben ebenfalls einen Wandel. Da gab es genügend Anlässe, um am Monitor mit Headset zu lernen oder neue Trends zu diskutieren. Ihre Unterstützung und Treue gibt uns die Zuversicht, dass wir auch noch weitere Monate der Pandemie durchstehen können.

Mit verhaltenem Optimus geht es nächstes Jahr weiter. Warum verhalten? Bei aller Erleichterung darüber, dass wir dieses Jahr geschafft haben, ist dies kein weiches Ruhekissen. Es kann viel passieren, was erreichte Erfolge wieder zunichtemacht. Es braucht lange, bis die Sicherheit und Leichtigkeit vergangener Jahre wiederkommt. Insofern werden wir auch weiterhin auf Sicht fahren.

Mehr Nachhaltigkeit wagen

Warum optimistisch? Inhaltlich stehen spannende Zeiten bevor. Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Digitalisierung, demografischer Wandel und Fachkräftemangel sind Mega-Herausforderungen. Für uns bedeutet dies, dass wir uns personell verstärken wollen. Es gibt viel zu tun. Packen wir es an. Interessiert? Lassen Sie uns ins Gespräch kommen.

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